Gut zu wissen


Tipps, die Leben retten können!
Schaut mal rein, bestimmt gibt es das ein oder andere, das Ihr noch nicht wusstet.

Hast Du Fragen?

  • Welche Telefon-Nr. rufe ich an wenn...?

    Was ist die 112? Die "112" ist die europäische Notrufnummer, die in allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union rund um die Uhr von Menschen in Not angerufen werden kann, um sofortige Hilfe von der Feuerwehr, oder einem medizinischen Team zu erhalten.

    Mit einem Notruf an die 110 alarmieren Sie die Polizei. Im Fall eines Verbrechens wählen Sie am besten die 110

  • Wie verhalte ich mich im Brandfall... ?

    Ruhe bewahren, keine Panik!

    Angst oder Panik gilt es zu vermeiden, um keine falschen Fluchtreaktionen auszulösen. Ängstliche Personen müssen beruhigt und zum raschen Verlassen des Gefahrenortes angewiesen werden.
     

    Brand melden!

    Brand sofort mit genauen Angaben über Brandstelle und Umfang des Feuers melden. Auf Rückfragen achten.
     

    Mitarbeiter und sonstige Personen warnen!

    Nicht alle Mitarbeiter oder sonstige am Arbeitsplatz anwesende Personen bemerken den Brandausbruch. Besonders gefährlich, wenn tatsächlicher Feueralarm als Probealarm aufgefasst und daher nicht ernst genommen wird. Warnen Sie Ihre Mitarbeiter und sonstige Personen und bedenken Sie, dass Festnetztelefone im Brandfall außer Betrieb sein könnten. An den Schutz der eigenen Person denken.
     

    Gefahrenbereiche sofort verlassen!

    Gefahrenbereiche sofort über Treppenräume sowie über gekennzeichnete Flucht- und Rettungswege verlassen. Geordnetes und diszipliniertes Verhalten ist entscheidend. Helfen Sie anderen, wie z. B. Behinderten. Folgen Sie den Hinweisschildern, die jeweils den nächsten Ausgang und Fluchtweg kennzeichnen. Lassen Sie sich ggf. an der Sammelstelle registrieren.

    Aufzüge nicht mehr benutzen!
    Brände können Aufzugsanlagen außer Betrieb setzen. Wenn sich dann darin Menschen befinden, sind sie im brennenden Gebäude eingeschlossen. Daher nur die gekennzeichneten Flucht- und Rettungswege benutzen.
     

    Gebückt gehen!

    Rauch und Hitze steigen nach oben und gefährden Atmung und das Bewusstsein. Gebücktes Gehen erhöht die Chancen, bei Bewusstsein zu bleiben und das Gebäude zu verlassen. Bei stärkerer Verrauchung im Bodenbereich kriechend die Flucht durchführen.
     

    Rettung von Menschenleben geht vor Brandbekämpfung!

    Behinderte, Besucher, die sich im Gebäude nicht auskennen, sollten verstärkt betreut werden. Personen mit brennenden Kleidern am Fortlaufen hindern. In Decken, Mäntel oder Jacken hüllen und auf dem Fußboden wälzen, um das Feuer zu ersticken. Falls nicht möglich, Feuerlöscher einsetzen. Löschmittel nicht in das Gesicht spritzen! 

  • Wie werde ich Feuerwehrmann/ - frau?

    Du suchst nicht nur ein Hobby, sondern eine Aufgabe? Etwas, das nicht nur deine Freizeit belebt, sondern auch deinen Mitmenschen hilft? 
    Feuerwehr ist mehr als Feuer löschen. Feuerwehr ist Engagement, Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft, soziale Verantwortung. Hier erfährst du, wie dein Einsatz im Ehrenamt dich persönlich weiterbringt und wie du über dein Engagement Freunde gewinnst, die dich ein Leben lang begleiten. Bei uns ist jeder willkommen!

    Die ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr helfen Menschen in Notsituationen. Sie möchten in der Freiwilligen Feuerwehr mitmachen? Hierzu benötigen Sie keine Vorkenntnisse. Wenden Sie sich einfach an die Feuerwehr in Ihrer Gemeinde. 

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Rauchmelder


Die gefährlichsten Mythen

"Wenn es brennt, habe ich mehr als 10 Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen."
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur 4 Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach 2 Minuten tödlich sein.  

"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren."
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur 2 Minuten Zeit hat - besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.  

"Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.  

"Steinhäuser brennen nicht."
Das brauchen Sie auch nicht! Schon Ihre Gardine, die Tapete oder ca. 100g Schaumstoff, beispielsweise in Ihrer Couch, sind ausreichend, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen.  

"Rauchmelder sind zu teuer."
Ein Rauchmelder ist das beste Mittel zum vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haushalt. Täglich sterben in Deutschland 2 Menschen bei Bränden. Wieviel ist Ihnen Ihr Leben wert? 

 

Wissen Sie...

Die Brandgefahr ist nie zu unterschätzen

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Und Brände werden in Privathaushalten vor allem nachts zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.

Der beste Schutz

Täglich verunglücken in Deutschland durchschnittlich zwei Menschen  tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit, darunter leider besonders oft Kinder und ältere Menschen, stirbt an einer Rauchvergiftung. Denn die meisten Feuer beginnen mit einer Schwelphase, in der sich die Räume schnell mit Brandrauch füllen. Dieser kann bereits nach drei Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und nach zehn Atemzügen zum Tod führen.

Der beste Schutz im Brandfall ist ein geprüfter Rauchmelder. Das VdS-Prüfzeichen steht dabei für Sicherheit und Qualität. Wenn es brennt, warnt das durchdringende akustische Signal des Rauchmelders alle Hausbewohner und weckt diese sogar aus tiefem Schlaf.

Wie viel ist Ihnen Ihr Leben und das Ihrer Familie wert?
Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhalten Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch kompetente Beratung für den richtigen Umgang mit Rauchmeldern. Verwenden Sie nur optische Rauchmelder, die folgende Merkmale erfüllen:

* VdS-Prüfzeichen
* mit Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung
* batteriebetrieben
* mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung
* Rauch kann von allen Seiten gut in den Melder eindringen

Rauchmelder installieren

Wo und wie werden Rauchmelder angebracht? Wieviele Rauchmelder brauche ich für einen sicheren Schutz? Kann ich den Rauchmelder selber montieren?

Prinzipiell sind Rauchmelder in jedem Raum sinnvoll. Als Mindestschutz empfehlen wir, den Vorschriften in den Landesbauordnungen folgend , Schlaf- und Kinderzimmer sowie Flure mit einem Rauchmelder zu sichern.

Rauch steigt immer von der Rauchquelle aus zuerst nach oben auf, und verteilt sich nach Erreichen der Raumdecke gleichmäßig weiter.

Montieren Sie Rauchmelder

  • immer an der Decke, da der Rauch nach oben steigt.
  • möglichst in der Zimmermitte. Falls dies nicht möglich ist, halten Sie mindestens 10 cm Abstand zu
    den Wänden.

Montieren Sie Rauchmelder NICHT

  • an Orten, an denen größere Temperaturschwankungen als der Betriebstemperaturbereich der
    Rauchmelder ( 0 °C bis 50 C ) zu erwarten sind.
  • an Orten, an denen Zugluft den Rauch vom Melder fernhalten kann, wie z.B. Fenster, Türen oder
    Lüftungsschächten.
  • an Orten, an denen durch Dämpfe, erhöhte Luftfeuchtigkeit, Staub oder Abgase Fehlalarm ausgelößt
    werden kann, wie z.B. in Küchen, Bädern oder Garagen.
  • in unmitelbarer Nähe von Beleuchtungskörpern. Halten Sie einen Abstand von 1m ein.
  • direkt in die Dachspitze. Halten Sie einen Abstand von 30 cm zur Dachspitze ein.

Haben Sie Fragen zum Thema Brandschutz, dann wenden Sie sich an:
Michael Becker
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Feuerlöscher


Wie benutzt man ihn korrekt?

Haben Sie einen Feuerlöscher in Ihrem Haushalt? Nein? Warum nicht? Ach so, Ihnen passiert nichts und wenn es mal brennt, helfen die Dinger auch nicht mehr und schließlich gibt es ja auch noch die Feuerwehr!

 

Wissen Sie...

  • dass fast jeder Brand klein anfängt?
  • dass Klein- und Entstehungsbrände mit Feuerlöscher sehr effektiv bekämpft werden können?
  • dass ein nicht bekämpfter Kleinbrand schnell zum Grossbrand werden kann?
  • dass ein Grossbrand Leben kosten könnte und Ihr Eigentum zerstören kann?
  • dass auch die Feuerwehr eine bestimmte Zeitspanne benötigt, um zum Einsatzort zu gelangen?

Wichtig

Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung auf dem Feuerlöscher. Wenn möglich, versuchen Sie das Feuer sofort nach Ausbruch zu löschen, solange es noch klein ist. Die Wahl des richtigen Löschers ist von grosser Wichtigkeit für die Sicherheit, ebenso die periodischen Sicherheitskontrollen der Löscher durch kompetentes Personal. 

Der korrekte Einsatz des Feurlöschers

  • Windrichtung
    Das Feuer mit dem Wind angreifen.
    Dies verhindert, dass Löschmittel zum Hindernis und Gefahr wird. Die Sicht zum Medium ist während des Löschvorgangs gewährleistet. Es bietet sich daraus Schutz vor Flammen.

  • Flächenbrände
    von vorne und unten ablöschen.

  • Tropf-& Fließbrände
    von oben bekämpfen. Von der Austrittstelle zum Boden löschen, bei Gasbränden den Absperrhahn schließen.

  • Mehrere Feuerlöscher
    gleichzeitig einsetzen. Möglichst sofort mehrere Feuerlöscher gleichzeitig einsetzen, und nicht nacheinander 

  • Warten
    An der Brandstelle auf Wiederentzündung achten. Auf sicheren Rückzugsweg achten, auf Widerentzündung achten, Löschmittelreserve bereithalten

  • Gebrauchte Feuerlöscher
    wieder füllen lassen. Benutzte Löschgeräte vom Fachmann auffüllen und prüfen lassen, nicht zurückstellen. 

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Grillzeit


Sommerzeit heißt Grillzeit! Was Sie beachten sollten:

Haben Sie einen Feuerlöscher in Ihrem Haushalt? Nein? Warum nicht? Ach so, Ihnen passiert nichts und wenn es mal brennt, helfen die Dinger auch nicht mehr und schließlich gibt es ja auch noch die Feuerwehr!

 

Wissen Sie...

Damit die sommerliche Grillparty am Holzkohlegrill ein vergnügtes Fest bleibt und nicht zu einem Brandunfall gerät, sind folgende wichtige Regeln zu beachten:

  • Achten Sie darauf, in der Nähe der Grillstelle keine leicht brennbaren Stoffe anzubringen. (z.B. Girlanden, Lampions, etc.)
     Schaffen Sie ausreichend Sicherheitsabstand (mindestens zwei bis drei Meter)
  • Halten Sie Löschmittel, z.B. Feuerlöscher bereit
    Wählen Sie einen ebenen, nicht brennbaren Untergrund und prüfen Sie die Standfestigkeit des Grills
    Halten Sie Rettungs- und Fluchtwege frei.
    Äußerste Vorsicht beim Anzünden des Grills. Verwenden Sie möglichst nur Trockenbrennstoffe
  • Gießen Sie niemals flüssigen Brennstoff in glimmende Holzkohle. Diese kann sich schlagartig entzünden.
  • Die Glut nicht durch Pressluft oder Sauerstoff anfachen.
  • Achten Sie auf schwer oder mindestens normal entzündliche, enganliegende Kleidung
  • Lassen Sie Grillgeräte nicht von Kindern bedienen oder gar anbrennen
  • Halten Sie die Brandstelle und die unmittelbare Umgebung sauber
  • Löschen Sie sämtliche Verbrennungsrückstände ab.
  • Lassen Sie heiße Asche und Holzkohlereste niemals unbeaufsichtigt

Haben Sie Fragen zum Thema Brandschutz, dann wenden Sie sich an:
Michael Becker
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Brandschutztipps


Was tun wenn´s brennt?

Ruhe bewahren
Die Feuerwehr über die bundesweite Notrufnummer: 112 alarmieren

  1. Wo ist etwas passiert? (Ort, Straße und Hausnummer, Name)
  2. Was ist Passiert? (Was und wo brennt es?)
  3. Wie viele Verletzte? (Befinden sich noch Personen im Gebäude, wird jemand vermisst?)
  4. Welche Art der Verletzungen oder Erkrankung?

Warten auf Rückfragen

Wissen Sie...

Um Eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, halten sie Fenster und Türen zum Brandraum geschlossen - aber nicht verschließen. Verlassen sie umgehend das Haus, bzw. die gefährdeten Bereiche und bringen sie sich und ihre Angehörigen in Sicherheit
Benutzen sie als Fluchtweg das Treppenhaus - in keinem Fall die Aufzüge. Sollte während eines Brandes ein technischen Defekt vorliegen (Stromausfall), ist das eine tödliche Falle. Bei verrauchten Treppenhäusern halten sie Ihre Wohnungstür unbedingt geschlossen. Machen sie an einem nicht verrauchten Fenstern auf sich aufmerksam und warten sie das Eintreffen der Feuerwehr ab.

Es hat gebrannt - Was ist zu dann tun?

In Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus hat es gebrannt? Das Feuer konnte gelöscht werden, aber viele Fragen und Probleme bleiben. Wir möchten Ihnen helfen, die unmittelbar anstehenden Probleme zu lösen.

  • Bleiben Sie mit Ihrer Familie zusammen und lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt.
  • Suchen Sie unbedingt einen Arzt auf, wenn Sie oder eines Ihrer Familienmitglieder ein Unwohlsein verspüren.
  • Betreten Sie die vom Brand betroffenen Räume erst, wenn Sie erkaltet und durchlüftet sind.
  • Halten Sie, bevor Sie Ihre Wohnung gehen, Rücksprache mit der Feuerwehr und der Polizei.
  • Halten Sie sich zunächst nur so lange wie unbedingt nötig in den betroffenen Räumen auf und vermeiden Sie eine verschleppung von Ruß, Asche oder Brandrückständen in saubere Bereiche.
  • Benachrichtigen Sie sofort Ihren Vermieter und Hauseigentümer.
  • Informieren Sie umgehend Ihre Versicherung!
  • Sofern Sie eine Hausratversicherung abgeschlossen haben, setzen Sie sich so schnell wie möglich mit Ihrer Versicherung in Verbindung.
  • Als Eigentümer des Hauses bzw. der Wohnung setzen Sie sich auch mit Ihrer Gebäudeversicherung in Verbindung.

Rettungswege im und um das Haus

Wege nach draußen müssen im Notfall funktionsfähig sein.

Wenn es in einem Zimmer, einer Wohnung oder im Gebäude brennt, bleibt oft nur noch der schnellste und kürzeste Weg ins Freie. Damit eine Flucht für die Bewohner aber ordnungsgemäß und wirklich schnell möglich ist, müssen die Rettungs- und Fluchtwege frei und funktionsfähig sein.

In der Regel ist das Treppenhaus, durch das man täglich seine Wohnung erreicht, der schnellste Weg nach draußen. Achten Sie darauf, dass dieser ständig begehbar ist. Dass heißt, frei von "Gerümpel", Schränken, Fahrrädern, etc. Im Notfall - nämlich dann, wenn es um Ihr Leben geht, können solche Gegenstände zu erheblichen Störungen des Flucht- und Rettungsverlaufes führen. In einem aktuellen Fall der Feuerwehr gerieten im Treppenhaus abgestellte Kinderwagen in Brand. Die Bewohner des Hauses hatten keine Chance, durch die Haustüre zu fliehen.

Halten Sie an den Treppenraum angrenzende Kellertüren stets geschlossen. Erst recht, wenn es sich dabei um Brandschutztüren handelt.
Den Raum unter Treppenpodesten oder -absätzen nicht als Lager für brennbare Materialien nutzen.
Treppenräume nicht zum Abstellen von Abfall- oder Wertstoffsammelbehältern nutzen. ´
Sollte im Notfall - bei Ausbruch eines Brandes - das Treppenhaus nicht mehr begehbar sein, werden zur Rettung der Hausbewohner von der Feuerwehr Leitern aufgestellt. Sie stellen den sogenannten zweiten Rettungsweg dar. Machen Sie in diesem Fall am Fenster oder auf dem Balkon auf sich aufmerksam. Damit die Feuerwehr allerdings ihre Leitern aufstellen kann, müssen auch die Flächen außerhalb des Hauses dafür vorhanden sein. Auch hier gilt: Stellflächen nicht zuparken oder zustellen. Um ein Drehleiterfahrzeug in Stellung zu bringen, benötigt man Platz - einzig und allein für Ihre Rettung!

Rettungswege im und außen liegende Feuerwehrflächen um das Gebäude können lebensrettend sein. Nehmen Sie also die Tipps Ihrer Feuerwehr ernst. Es könnte um Ihr Leben gehen.

Garagen und mögliche Gefahren

Garagen dienen zum Unterstellen von Kraftfahrzeugen. Sie sollten nicht zweckentfremdet als Abstellraum genutzt werden. Die heißen Maschinenteile des Kraftfahrzeuges stellen in geschlossenen Räumen eine ideale Zündquelle dar.
Achten Sie deshalb bei Kleingaragen auf folgendes:

  • Kein Benzin oder Dieselkraftstoff neben Tankinhalt und Reservekanister (20 Liter) lagern. Bitte beachten Sie die jeweiligen Bau- und Baudurchführungsverordnungen der Länder.
  • Keine Flüssiggasflaschen (Propan, Butan, Campinggas) in Garagen aufbewahren
  • Farben, Lacke, Verdünner, Spraydosen und andere Flüssigkeiten der Gefahrenklasse A1 auf ein Minimum beschränken
    brennbare Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 Grad dürfen in Garagen nicht zum Reinigen verwendet werden.
  • Achten Sie stets auf Ordnung und Sauberkeit.
  • Besondere Vorsicht ist bei Schweiß-, Schneid- und Trennarbeiten geboten. Vor Beginn der Arbeiten Farben, Lacke usw. aus der Garage entfernen oder vor Funkenflug sichern.
  • Beachten Sie bitte auch, öl- und fetthaltige Putzwolle und Putzlappen nur in dicht schließenden Behältern aus nicht brennbaren Stoffen aufbewahrt werden.
  • Sorgen Sie für ausreichende Belüftung der Garage.

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Michael Becker
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Atemschutzstrecke


Voraussetzungen zum Besuch der Atemschutzstrecke - Feuerwache Bitburg

  • erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger
  • gültige G26-Untersuchung
  • zum Zeitpunkt der Übung / Leistungsprüfung gesund sein und sich einsatzfähig fühlen.
  • vollständig vorhandene persönliche Schutzausrüstung gemäß dem Standard der entsprechenden Gemeinde.

Einsatzkräfte, die diese Anforderungen nicht erfüllen, dürfen nicht an der Leistungsprüfung teilnehmen!

Wissenswertes

Atemschutzgeräteträger müssen jährlich mindestens

  • eine Belastungsübung in einer Atemschutzübungsanlage und
  • eine Einsatzübung innerhalb einer taktischen Einheit unter Atemschutz durchführen.

Auszug - Anlage 4 - FwDV7 2.1.2.2 Belastungsübung

Die Belastungsübung ist in einer nach DIN 14 093 gestalteten Atemschutz-Übungsanlage oder mindestens in einer für eine Belastungsübung geeigneten, gleichwertigen Anlage durchzuführen. Bei der Belastungsübung ist mit dem Atemluftvorrat von 1600 Litern eine Gesamtarbeit von 80 kJ, ab dem 50. Lebensjahr von 60 kJ, zu erbringen. Beispiel für einen Übungsablauf: Begehen der Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen, dass 15 kJ erbracht werden) Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer) Begehen der verdunkelten Orientierungsstrecke im Übungsraum (Streckenlänge so wählen, dass 15 kJ erbracht werden) Verrichten von 25 kJ Arbeit an mindestens zwei verschiedenen Arbeitsmessgeräten im Konditionsraum (zum Beispiel Endlosleiter, Laufband, Fahrradergometer)

Wichtig

Einsatzkräfte mit Bart oder Koteletten im Bereich der Dichtlinie von Atemanschlüssen sind für das Tragen von Atemschutzgeräten ungeeignet. Ebenso sind Einsatzkräfte für das Tragen von Atemschutzgeräten ungeeignet, bei denen aufgrund von Kopfform, tiefen Narben oder dergleichen kein ausreichender Maskendichtsitz erreicht werden kann oder wenn Körperschmuck den Dichtsitz, die sichere Funktion des Atemanschlusses gefährdet oder beim An- bzw. Ablegen des Atemanschlusses zu Verletzungen führen können (zum Beispiel Ohrschmuck).

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Taucherstaffel


Chronik der Taucherstaffel Bitburg-Stadt

1980

Die Taucherstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg wurde 1980 gegründet als sich innerhalb kurzer Zeitabstände Unfälle am Stausee in Biersdorf ereigneten, bei denen vier Personen zu Tode kamen und aus dem Gewässer geborgen werden mussten. Der damalige Wehrleiter August Raskopp, selbst aktives Mitglied der DLRG und als Bademeister im Schwimmbad Bitburg beschäftigt, stellte unter den aktiven Feuerwehrkameraden eine Tauchergruppe zusammen. Sie bestand aus 9 Wehrmännern. Auch in den folgenden Jahren wurde die Taucherstaffel immer wieder zur Suche von vermissten Personen in unseren Gewässern gerufen, wie zum Beispiel 1983 in einem See nahe Geichlingen wo ein damals 18 jähriger Tod geborgen wurde, oder 1988 in Verbindung mit der BGS-Tauchergruppe im Weinfelder Maar sowie 1989 zur Bergung von Diebesgut im Stausee in Biersdorf.

Die Tauchergruppe war eine der ersten freiwilligen Feuerwehr-Taucher-Staffeln der Bundesrepublik Deutschland.

1982

Durch die Patenschaft der Stadt Bitburg zur Marine in Neustadt-Holstein und dem dort stationierten Taucherschulboot „Juist“ gelang es 1982, die Mitglieder der Tauchstaffel erstmalig auf einen Lehrgang für Bergungstaucher zu entsenden. Die Ausbilder der Marine nahmen unter strengen Vorgaben die Tauchprüfungen ab. Es wurden Tauchtiefen von bis zu 20,5m erreicht.
Die damaligen Teilnehmer waren August Raskopp, Dr. Horst Werner, Werner Mundt, Karl-Peter Götz, Harald Elsen, Jürgen Wansart, Bernd Fuxen, Rudi Raskopp und Karl-Heinz Bohatschek.

1983

Anläßlich des 105. Stiftungsfestes 1983 wurde den genannten Kameraden durch Bürgermeister Hallet, sowie Oberleutnant zur See Warnecke und Hauptbootsmann Jack Scherer die Lehrgangsbescheinigungen überreicht.
Die Taucherstaffel absolvierte Ihre Trainingseinheiten im Schwimmbad der Stadt Bitburg. Einmal in der Woche wurde durch kontinuierliches Schwimmtraining und Sicherheitsübungen an den eigenen Tauchgeräten der gute Ausbildungsstand und die Kondition sichergestellt.

Als Ausbilder zeichneten Herr Plein und Herr Mundt von der DLRG verantwortlich.Man führte von nun an alle zwei Jahre Schulungen und Weiterbildungen bei der Marinedurch, bei denen Tauchgänge in der Ostsee sowie in den Tauchübungstürmen in tiefen zwischen 5 und 30 Metern zur Ausbildung gehören.

Es wurde ein ausgemustertes Kreissparkassen Kassenfahrzeug durch Mitarbeit aller Tauchkameraden zur Wasserrettung umgebaut.

Es besitzt eine Kochküche sowie ausreichend Stauraum für das Tauchequipment. Die Tauchstaffel hielt bis 1991 eine konstante Mitgliederzahl von 9 Kameraden.

1993

Als die Stadt 1993 mit dem Umbau des Schwimmbades zum heutigen Cascade Erlebnisbad begann, musste man das Training verlagern. Man wich auf die Maare in Daun und die Sauertalsperre in Esch al Sure aus und beschränkte sich auf die praktische Ausbildung.

Der Nachwuchs für die Tauchergruppe wurde immer wieder aus den Reihen der aktiven Feuerwehrkameraden geführt.
Im Jahr 1992 zählte man 5 tauchtaugliche Taucher. Es wurden Leichenbergungen im Stausee Biersdorf und im Pulvermaar durchgeführt. Weiterhin wurde am VGV Feuerwehrtag in Utscheid eine Tauchvorführung gezeigt.

Als 1996 das Cascade Erlebnisbad seine Pforten öffnete verlagerte man das Schwimmtraining wieder nach Bitburg.

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Fettbrand


Was tun, wenn Fett brennt?

Eine alltägliche Situation. Sie stehen am Herd und haben die Pfanne mit dem Fett erhitzt um zu kochen. Das Telefon klingelt und sie verlassen die Küche um das Gespräch entgegen zu nehmen. Das Telefonat zieht sich in die Länge und sie vergessen die Pfanne auf der Platte. Das Fett beginnt zu sieden und stark zu qualmen. Schon jetzt entsteht eine akute Verbrennungsgefahr, besonders bei Kindern, die unvorsichtig handeln und die Gefahr nicht erkennen.

NIEMALS EINEN FETTBRAND MIT WASSER LÖSCHEN!!!

Aber auch wenn keine Kinder in der nähe sind spitzt sich die Situation in wenigen Minuten erheblich zu. Das Fett beginnt nach etwa 10 Minuten, solange kann ein Telefonat ohne weiteres dauern, von alleine an zu brennen. Durch den seltsamen Geruch werden sie nun aufmerksam gemacht und legen den Hörer auf. Sie laufen in die Küche und sehen die brennende Pfanne. Sie geraten in Panik und wollen das Feuer löschen. Der Gedanke ist richtig, nur kommt jetzt oft der große Fehler!!!!! Sie nehmen einen Meßbecher, der in der nähe steht, füllen ihn mit Wasser und schütten ihn über das Feuer...

Es kommt zu einer Fettexplosion!

Ein Fettbrand kommt leider sehr häufig vor. Die Menschen reagieren leider auch immer wieder falsch. Der Grundgedanke, ein Feuer mit Wasser zu löschen kann in diesem Fall zu einem verheerenden Wohnungsbrand und sogar zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.

Was geschieht bei einer Fettexplosion?

Bei dem oben stehendem Beispiel wurde eine Pfanne mit dem Fett auf seinen Zündpunkt von 280 Grad erhitzt, so dass es ohne eine Zündquelle zu brennen beginnt. Wird beim Löschen dann das falsche Löschmittels "Wasser" angewandt, kommt es zu einer so genannten Fettexplosion. Dabei läuft folgender Vorgang ab:

Das auf das heiße und brennende Fett aufgebrachte Wasser verdampft explosionsartig. Mit dem Übergang des Wassers vom flüssigen Zustand in die Dampfphase, erfolgt eine riesige Volumenausdehnung, die heiße und brennende Fetteile mitreißt.
Aus einem Liter Wasser können dabei 1700 Liter Dampf werden. Somit wird die Verbrennungsoberfläche erheblich größer, was eine noch bessere Verbindung von brennbarem Stoff mit Sauerstoff ermöglicht und letztlich zu einer Stichflamme führt. Die Hitzeentwicklung hierbei ist so groß, dass schwere Verbrennungen entstehen und sich andere Gegenstände sofort entzündet werden.

Was kann man tun wenn Fett brennt?

Richtig wäre: Wenn das Telefon klingelt, stellt man den Herd ab und nimmt die Pfanne von der heißen Platte. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Hat man jedoch vergessen dies zu tun und das Fett entzündet sich, nimmt man eine Löschdecke und erstickt die Flammen einfach durch abdecken. Eine Löschdecke ist natürlich nicht in jedem Haushalt vorhanden und so würde auch der passende Deckel ausreichen um die Flammen zu ersticken. Nachdem das Feuer abgedeckt ist, stellt man die Zündquelle (Herd ausschalten) ab und nimmt die Pfanne von der Platte und lässt diese abkühlen.

Wichtig

Besondere Vorsicht bei Kindern!
Wer kleine Kinder hat, schiebt das Kochgerät am besten auf eine hintere Kochstelle. Der Pfannenstiel muss für das Kind unerreichbar sein.

Haben Sie Fragen zum Thema Brandschutz, dann wenden Sie sich an:
Michael Becker
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Feuerwehrdienstausweis


Die Stadt Bitburg führt den Feuerwehrdienstausweis ein

Ein einheitliches Auftreten und eine entsprechende Wertschätzung waren die Hauptgründe für die Einführung des Dienstausweises im Land Rheinland-Pfalz und letztlich auch in der Stadt Bitburg. Der Ausweis findet in jeder Geldbörse Platz und kann immer griffbereit bleiben. Um sich bei Behörden, Wettkämpfen oder auch bei diversen Rabattregelungen vieler Anbieter ausweisen zu können, bedarf es eines Dokumentes, einer Bescheinigung, oder einfach des Dienstausweises in Scheckkartenformat, welcher sich durch sein kleines Format wohl am besten bewährt.
Auf Basis einer Vereinbarung mit der Unfallkasse dient der Ausweis ebenfalls bei einem Unfall auch als Nachweis dem behandelnden Arzt gegenüber.

https://feuerwehr-rheinlandpfalz.de/feuerwehr-dienstausweis/

Neben den Konditionen und den Rabattierungen, die der Landesfeuerwehrverband RLP für den Feuerwehr-Dienstausweis erwirtschaftet hat, konnten
durch die Verantwortlichen in der Feuerwehr Bitburg, weitere Partner für diverse Vorteile gewonnen werden.

Zum Bonusprogramm des LFV

Die Partner der freiwilligen Feuerwehr Stadt Bitburg 

  • Cascade Erlebnisbad

    Ermäßigter Eintritt

  • Eissporthalle Bitburg

    Ermäßigter Eintritt

  • Kulturgemeinschaft Bitburg

    Ermäßigte Eintrittspreise bei Veranstaltungen

  • Volkshochschule Bitburg

    25% Ermäßigung auf alle Kurse

  • Fitnessstudio City-Fit

    Ermäßigter Mitgliederbeitrag

  • Fitnessstudio Clever-Fit

    Ermäßigter Mitgliederbeitrag

  • Fitnessstudio Map

    Ermäßigter Mitgliederbeitrag

  • Haus der Jugend

    diverse Ermäßigungen

  • Fahrrad Hoffmann

    10% Rabatt auf alle Artikel außer Fahrräder

  • Fahrschule Cross

    Ermäßigung des Grundbetrag

  • Fahrschule Reinemann

    Kostenloses Lehrmaterial – Wert ca. 110,-€

  • Fahrschule Speed

    Ermäßigung des Endpreis

  • Fahrschule Klassen

    Ermäßigung des Grundbetrag

  • Bowling Center Bitburg

    Ermäßigungen auf Bowlingspiele – Leihschuhe kostenlos

  • TM Montagebau

    20% auf Glasduschen

  • Die Brille – Dömer

    10% auf alle Brillen, Sonnenbrillen und Gläser

  • Hyper-Streetwear

    5% auf alle nicht reduzierten Artikel

  • Getränke Werhan

    5% auf den Einkauf

  • PMS Sound & Light

    10% auf Licht & Ton-Material für private Feier

  • Minden Beach

    ein Getränk gratis

Wir bedanken uns herzlich bei allen für ihre Unterstützung des Ehrenamts.

Sie möchten ebenfalls Partner werden? Dann schreiben sie uns gerne an:

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