Bitburg Nach Auskunft der Stadt Bitburg sind bei dem Ölunfall 2.000 bis 2.500 Liter Wasser-Heizölgemisch ausgetreten und in verschiedene Flüsse und Bäche gelaufen.

Der Eigentümer eines Grundstückes in der Industriestraße hatte nach Informationen der Stadt festgestellt, dass Heizöl in den Keller eingedrungen war. Die alarmierte Feuerwehr fand eine circa drei cm hohe Öllache im Kellerbereich vor. Der entsprechende Kanalabfluss wurde sofort verschlossen und ein weiteres Ausdringen von Öl aus dem Erdöltank wurde unterbunden.

"Wegen des bereits in die Kanalisation und den Bittenbach gelangten Heizöls wurden die Stadtwerke als Betreiber der Kanalisation informiert und im Bereich des Bittenbachs Ölsperren aufgebaut. Da infolge der Fließgeschwindigkeit bereits das Öl die Nims erreicht hatte, wurden dort ebenfalls Ölsperren errichtet", berichtet Anja Peters von der Stadt.

Im weiteren Verlauf der Nims wurden ebenfalls Ölsperren eingebaut, um so das Eindringen von Öl in Richtung Sauer zu verhindern. Das THW Bitburg unterstützte die ca. 140 Einsatzkräfte vor Ort.

oel_122009_1.jpg"Überprüfungen ergaben, dass in Birtlingen bereits Ölspuren auf der Nims festgestellt werden konnten; im Bereich von Alsdorf konnten keine Ölspuren lokalisiert werden", so Peters. "Die Stadtwerke Bitburg stellten nach Überprüfung fest, dass der überwiegende Teil des Öls in einen Pumpensumpf im Bereich des Berufsbildungszentrums in der Industriestraße zurückgehalten werden konnte. Dort wird er von einem Fachbetrieb aufgenommen und entsorgt. Durch die sofort eingeleiteten Maßnahmen konnten größere Umweltschäden verhindert werden."

Im Einsatz waren die Feuerwehren der VG Bitburg-Land, Bitburg, Kyllburg und Irrel sowie das THW Bitburg. Auch der Kreisfeuerwehrinspekteur und Fachberater des Gefahrstoffzug des Eifelkreises waren vor Ort. Ein Entsorgungsfachbetrieb wurde mit der fachgerechten Entsorgung beauftragt.

Quelle: www.volksfreund.de