Vor Ort findet die Feuerwehr einen Trümmerhaufen auf Fahrbahn und Geweg liegend vor. Sofort ordert sie weitere Hilfskräfte von THW und Rotem Kreuz zur Einsatzstelle. Um eine weitere Gefährdung von Personen und Strassenverkehr auszuschliessen wird zunächst der Unglücksort weiträumig abgesperrt.
Nach Angaben des Pächters befanden sich noch 70 Hühner und Gänse im Gebäude, diese sind jedoch, wie sich später herausstellte, nicht zu Schaden gekommen. Zum Unglückszeitpunkt befanden sich glücklicherweise keine Personen im Gebäude oder auf Straße und Gehweg, so dass keine Verletzten zu beklagen sind.
Nach Polizeiangaben sind rund 500 Quadratmeter Dachfläche einer noch teilweise landwirtschaftlich genutzten Scheune unter der Schneelast eingestürzt. Teile der Dacheindeckung und Balkenkonstruktion stürzten auf die Fahrbahn, weitere Teile in das Gebäude.
Noch am Abend begutachtete ein Sachverständiger den Schadensort. Dieser konnte eine Einsturzgefahr nicht ausschliessen. In der Folge wurde ein Kranfahrzeug zur Einsatzstelle verbracht, mit dessen Hilfe Kräfte das restliche Dach zunächst von den nassen Schneemassen befreien und anschließend komplett abbauen konnten, so dass heute bei Tageslicht eine erneute Begutachtung stattfinden kann und die Hühner und Gänse nach draussen befördert werden können.
Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden, insbesondere ist noch nicht bekannt, ob ein Abriss des Gebäudes notwendig wird.
Bis etwa 0.30 Uhr waren rund 70 Kräfte von Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz und Polizei im Einsatz.
Quelle: www.volksfreund.de