„Wir mussten erst den völlig ausgebrannten Auflieger von der Zugmaschine trennen, bevor wir ihn verladen konnten“, sagt Gerd Alt, Bergungsfachmann der Firma Steil. Die weniger beschädigte Zugmaschine haben die Bergungsarbeiter bis nach Trier auf den Betriebshof der Firma geschleppt. „Die war noch so weit in Ordnung, dass sie auf ihren eigenen Rädern gezogen werden konnte“, sagt Alt.
Für die Feuerwehren aus Bitburg, Masholder, Newel und Speicher war es ein Großeinsatz. „Wir waren zusammen mit 50 Mann vor Ort“, sagt Einsatzleiter Manfred Burbach von der Feuerwehr Bitburg, die um 4.15 Uhr alarmiert wurde.
Der Transporter, der neun Neufahrzeuge der Marke Ford geladen hatte, war auf der B51 in Fahrtrichtung Trier unterwegs, als plötzlich der Auflieger Feuer fing. „Offenbar ist ein Reifen geplatzt, es hat sich was entzündet und die Flammen sind sehr schnell auf den Auflieger mit den Fahrzeugen übergegangen“, sagt Burbach. Genaue Hintergründe zur Brandursache sind nicht bekannt, die Polizei sprach von einem technischen Defekt.
Der Fahrer bemerkte wohl den Brand und fuhr den Transporter an den rechten Randstreifen und konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen.
Die Flammen wüteten sehr schnell. „Als wir wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort eingetroffen sind, waren bereits fünf Neuwagen und der Auflieger völlig ausgebrannt“, sagt Burbach. Die Wehren haben rund 30.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaum für die gut vier Stunden andauernden Löscharbeiten verbraucht.
Das Technische Hilfswerk Bitburg hat die ausgebrannten Fahrzeuge mit einem Hublader von dem Transporter gehievt und zunächst zum Nachlöschen zum Bauhof der Stadt Bitburg gebracht, wo sie wiederum von der Firma Steil abgeholt wurden.
Insgesamt sind sieben der neun Neufahrzeuge völlig ausgebrannt, die beiden weiteren stark beschädigt. Die Polizei Bitburg schätzt den Sachschaden auf rund 100.000 Euro. Vor allem im Berufsverkehr kam es morgens auf den Umleitungsstrecken zu längeren Staus. Inzwischen ist die B51 nach Auskunft der Polizei Bitburg wieder in beide Richtungen befahrbar. Die Vollsperrung hat sechs Stunden gedauert.
Quelle: www.volksfreund.de